Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften | Projekt: Census

Census: Interdisziplinäre Forschungsdatenbank
Wissenschaftliches Online-Sammelwerk für die Antikenrezeption in der Renaissance
„Die easydb hat sich für uns als beste Lösung herausgestellt, um unser äußerst komplexes Datenmodell abzubilden. Viele Anpassungen waren nötig aber eben auch möglich!„
Birte Rubach, Census Arbeitsstellenleiterin, Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU
Das Projekt Census
Bereits 1946 wurde am Londoner Warburg Institute das Projekt Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance ins Leben gerufen. Seit 70 Jahren sammelt der Census schriftliche und bildliche Quellen als Grundlage der Er- forschung der Antikenrezeption innerhalb der Renaissanceforschung. Heute ist das Projekt am Institut für Kunst- und Bild- geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelt und ein Langzeit- vorhaben des Akademienprogramms an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Gegenstand des Projekts ist die Dokumentation von in der Renaissance bekannten antiken Monumenten mit den zugehörigen bildlichen und schriftlichen Dokumenten sowie Orts-, Personen- und Zeitangaben als auch Abbildungen und bibliographischen Daten. Der zu Beginn auf Karteikarten manuell erfasste Bestand wurde bereits in den 1980er Jahren erstmals in digitale Form überführt und im Jahr 2000 die erste Internetversion zur Verfügung gestellt. 2007 wurde das Datenmodell in die web-basierte easydb- Technologie übernommen. Die Sammlung des Census gilt als älteste, fortwährend
wachsende Forschungsdatenbank in den Geisteswissenschaften.
Die besondere Herausforderung
Als 2003 das Census-Projekt in das Akademienprogramm der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften aufgenommen wurde, war eines der primären Ziele, die Daten im Open Access zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang wurde nach einer neuen Softwarelösung gesucht, wobei die besondere Herausforderung in der unveränderten Übernahme des bestehenden Datenmodells lag. Das vor über 25 Jahren entwickelte Modell ist das älteste seiner Art in den Geistes- wissenschaften und mittlerweile selbst Gegenstand netzwerktheoretischer Forschungsansätze. Ein umfangreiches Handbuch mit Eingabekonventionen für die Datenerfassung sichert die hohe Qualität der Census-Daten.
easydb als Lösung
Auftragsvergabe erfolgte Ende 2005 an die Programmfabrik GmbH, Mitte 2007 wurde die erste Phase freigeschaltet.
easydb wurde an das komplexe Daten- modell des Census angepasst und die Benutzerfreundlichkeit wurde verbessert. Die Datenbank ist frei zur Nutzung im Internet verfügbar. Das Census-Team nutzt den easydb creator um fortwährende Anpassungen und Aktualisierungen am Modell vorzunehmen. Über eine Feedback-Funktion können Nutzer Anmerkungen und Kommentare zu den Einträgen an das Census-Team senden.
Aktuell werden fast 250.000 Datensätze mit easydb verwaltet. Darunter zählen ca. 15.000 Monumenteinträge mit ca. 36.000 Verknüpfungen zu rezipierenden Dokumenten. Etwa 27.000 Fotos dienen der Visualisierung der Objekte. Zitatnachweise mit entsprechender CensusID können über die Deep-Link- Funktion erzeugt werden. Die Geo- referenzierung der Orte wird mit ca. 3.000 Einträgen unterstützt. Das Modul Geo- Daten ermöglicht die Anzeige der Suchergebnisse auf Karten, was ins- besondere für die Darstellung von Monumenten wie beispielsweise Statuen, deren Standort häufig wechselte, hilfreich ist. Die Eingabemasken sind an die Lesemasken angepasst, sodass den schreibenden Nutzern die Arbeit sehr erleichtert wird. Eine Recherche ist über die einfache Suche möglich oder über die Expertensuche mithilfe von Boolschen Operatoren AND, OR und NOT, die sich auch miteinander kombinieren lassen.
Der technische Support für die Mitarbeiter des Census wird von Programmfabrik sichergestellt. Mit dem Ticket-System werden Anfragen dokumentiert, der aktuelle Bearbeitungsstatus nachverfolgt und eine schnelle Lösung gewährleistet.
Weiterführende Informationen zum Census-Projekt sind über die Webseite www.census.de zu finden.

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